Konzept und Entwurf
Erstmal Fährte aufnehmen
Wie für jedes Vorhaben benötigt man zuerst ein Konzept.
Dieses ist im Idealfall die Antwort auf Ihre Fragestellung. Sobald wir wissen, welche Nutzen Ihnen die wichtigsten sind, erarbeiten wir verschiedene Lösungsansätze. Denn nicht jeder Lösungsansatz, der uns der beste zu sein scheint, ist es ebenso für Sie.
Alternativen anzubieten, hinter denen wir fachlich voll und ganz stehen können, ist unser täglich Brot. Alternativen, die Ihnen als Kunden ohne das Wissen eines Fachmannes verständlicherweise gar nicht in den Sinn gekommen wären.
Nun geht es ans Bemustern. Welches Material und welche Oberfläche eignen sich? Müssen andere Handwerker mit einbezogen werden? Welches Zeitfenster steht dem Team von Jägers Schreinerei zur Verfügung, um das Vorhaben zu realisieren? Ist es nötig, den Objektstandort zu besichtigen oder ein Bestandsaufmaß zu erstellen?
Sobald alle Fragen beantwortet sind, geht es ans Rechnen und Zeichnen.
Planung und Koordination
Wir Streckenleger von Jägers Schreinerei finden den Weg für Sie!
Ein Plan muss her, das liegt auf der Hand!
Nun ist Fachkenntnis gefragt: Kostenberechnung, Fertigungstechnik und Konstruktion sind Bereiche, die parallel von uns bearbeitet werden um für Sie ein optimales Kostennutzenverhältnis zu erzielen.
Sobald diese Aufgabe gelöst ist, wird ein Zeitplan erstellt und in einer letzten Besprechung vor der Fertigung versichern wir uns bei Ihnen, ob wir alle Ihre Wünsche berücksichtigt haben.
Fertigung und Montage
Auf zum großen Halali, nichts kann uns mehr halten!
Welch´ schöner Augenblick für das gesamte Team, wenn die sorgfältig ausgefeilten Ideen Stück für Stück durch die eigenen Hände Form annehmen.
Hier ein Beispiel:
Viele Arbeitsschritte stecken in einem ganz „gewöhnlichen“ Zirbenbett.
Sorgfältig streifen die Schreineraugen von Jägers Schreinern über die Rohlinge, um Qualität und Astbild zu prüfen. Hände streifen über die ungehobelten Oberflächen der Rohware.
Fast meint man, Holz und Schreiner hielten Zwiesprache.
Ist die Prüfung bestanden, gehts ans Werk!
Die Werkstatt füllt sich mit dem harzig-herben Duft der frisch geschnittenen Zirbe.
Die Kanten der Rohware werden gesäumt und mit der Formatkreissäge in 10 cm breite Streifen aufgetrennt. Danach müssen die Streifen mittels der Hobelmaschine im rechten Winkel abgerichtet werden, damit sie nach dem Verleimen eine Ebene bilden. Den Jahresringen folgend werden sie nun in die entgegengesetzte Richtung wieder zusammengeleimt.
Zuvor müssen jedoch mit der Lamellofräse Schlitze in die Kanten gefräst werden. Vier pro Zweimeterstreifen und Längskante. In diese werden Lamelloverbinder geschoben, die die einzelnen Streifen bzw. deren Kanten in Position halten, bis der Leim abgebunden hat. Durch das gegenläufige Aufschneiden und Verleimen wird das Winden der Hölzer verhindert.
Ein Wald aus Schraubzwingen bietet sich dem Betrachter als Bild.
Nach dem der Leim gezogen hat, können die Schraubzwingen gelöst werden und die frisch verleimten Rohelemente werden solange durch die Hobelmaschine geschoben, bis die Leimfugen nicht mehr sichtbar sind.
Das ist nur ein kleiner Teil der Fertigung.
Noch sind die Seitenelemente nicht aufs Maß gesägt, die Kanten müssen gebrochen, Ecken verbunden oder entsprechende Eckverbinder eingefräst werden. Die Flächen werden mehrmals mit immer kleiner werdender Körnung geschliffen, bis sich die Oberfläche wie Samt anfühlt.
Wenn der Kunde eine Oberflächenbehandlung wünscht, muss geölt und zwischengeschliffen werden. Auflagen für den Matratzenrost sind zu montieren und, und, und…
Spätestens hier wird einem bewusst, dass im Wort Begreifen der Begriff „greifen“ steckt.
So oft wie unsere Schreiner Ihr ganz persönliches Möbelstück in Händen hielten, es gesägt, gehobelt, umgelagert, geschliffen und geölt haben, können Sie die Gewissheit haben, dass unsere Produkte ihren Preis wert sind.
In Ihnen steckt ehrliche Arbeit und authentisches Material.
Dafür bürgen wir persönlich:
Ihre Jägermeister
Thomas und Michael und das gesamte Team.
Service und Nachbearbeitung
Entspannt wie bei einem guten Glas Wein nach einem langen Waldspaziergang
Damit Sie noch lange Freude an Ihrer ganz persönlichen „Beute“ aus dem Hause Jäger haben, geben wir selbstverständlich Wartungs- und Pflegehinweise und erklären die Funktion aller Teile.
Zum guten Schluss: Wie waren wir?
Fehler sind menschlich heißt es so schön. Doch aus Fehlern lernt man. Trotzdem sind wir froh, wenn Sie keinen entdecken können und Sie rundherum zufrieden sind und das hoffentlich noch viele Jahre lang.
Wir sind für Sie da, auch nach Beendigung des Auftrages.